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Parfum: Kompositionen für die Nase – die Mischung macht’s

 

Duft Ob „floral“ oder „holzig“, „orientalisch“ oder „zitrusfrisch“ – eine dieser vier Duftkategorien trägt das Parfum, mit dem wir unsere Persönlichkeit unterstreichen. Wenn Sie unseren Test machen, werden die meisten von Ihnen feststellen, dass die Ingredienzien Ihrer Lieblingsparfums tatsächlich Ihrem Dufttyp entsprechen. So wird der florale Typ Düfte mit blumigen Noten bevorzugen, der orientalische wird die warmen Aromen von Gewürzen und Balsamen schätzen, der holzige Typ wird Wurzel- und Holzkomponenten lieben und der zitrusfrische Typ wird kühle und frische Themen in seinen Lieblingsparfums wiederfinden. Die Kunst des Parfümeurs liegt in der Komposition der Basis mit diversen Duftkomponenten aus untergeordneten Kategorien.

Bei Herrendüften setzt er dabei natürlich andere Akzente als bei Damendüften. Bei den Zutaten vieler Damenparfums dominieren florale Akzente, besonders geeignet für leichte Tagesdüfte mit angenehm-elegantem Bouquet. Für die „dunkle“, geheimnisumwitterte Lady kommen eher Parfums mit orientalischer Basis in Frage. Holzig-moosige Komponenten allerdings haben sich bei Damendüften als ebenso „unweiblich“ erwiesen wie pure Kräuterdüfte oder rein zitrusfrische Noten. Mit dem Duftkonzept „chypre“ haben Parfümeure daher ein moosig-herbal-frisches Basiskonzept entwickelt, das sich mit seinen Ingredienzien Eichenmoos, Patchouli und Zitrus für Damen ebenso gut eignet wie für Herren.

 

Damendüfte auf floraler Basis
 

Frau DuftDie bei Damenparfums äußerst beliebten floralen Duftnoten bieten dem Parfümeur mannigfache Kompositionsmöglichkeiten. Während die Duftvariante „floral-floral“ auf reine Blumendüfte wie Rose und Jasmin fokussiert (etwa bei den Parfums Courreges in Blue, Eternity, Ferre, Fracas, Giorgio, L’air du Temps, Lumière, Jardins de Bagatelle, Or Noir, Paris oder Zen), geht „floral-grün“ über reine Blütendüfte hinaus. Diese Kompositionen riechen nach Gras, Blättern und Stängeln (umgesetzt zum Beispiel in Parfums wie Cathérine Deneuve, Chanel No. 19 oder Ivoire). Bei „floral-fruchtigen“ Kombinationen werden blumige Düfte durch Obstaromen ergänzt, etwa Ananas, Cassis, Apfel oder Pfirsich (z.B. bei Liz Claiborne oder Escape). „Floral-frisch“ indessen fängt den Frühling im Flakon ein: Nuancen von Zitrus und Bergamotte bringen den Frischekick (Anais Anais, O de Lancome, Valentino). Schwer und intensiv präsentiert sich die Duftkombination „floral-orientalisch“ (z.B. Boucheron, Lou Lou, Oscar de la Renta, Poison, Raffinee oder Roma), während die synthetisch hergestellten „floral-aldehydigen“ Duftkompositionen eher süß und sehr damenhaft daherkommen (Byzance, Caleche, Chanel No. 5, Dali, Joop le Bain, Perry Ellis oder Regina Schrecker).

 

Damendüfte auf orientalischer Basis
 

Wer mehr auf die Geheimnisse aus 1000 und einer Nacht setzt, wählt Duftkombinationen mit orientalischer Note. Entweder klassisch als „orientalisch-würziges“ Duftpotpourri mit den Aromen von Nelken, Muskat oder Zimt oder auch blumigen Noten, gebettet in einen holzigen Fond (wie etwa bei den Parfums Opium oder Teatro alla Scala). Oder hoch-erogen als „orientalisch-ambrierte“ Duftkombination: Hier betören süße Balsame, Harze sowie Vanille und Gewürze die Sinne - besonders aphrodisierend im Mix mit Ambra (ursprünglich eine Subsanz aus dem Verdauungstrakt von Pottwalen und damit sehr animalisch-erogen). Den Kontrast bilden zitrusfrische, grüne oder auch herbale Komponenten (Parfumbeispiele sind Casmir, Moschino, Must, Shalimar oder Obsession).

 

Damendüfte auf moosig-herbal-frischer Basis (Duftkonzept „chypre“)
 

Die Duftnote „chypre-frisch“ kommt ohne hybride Nebendüfte aus (Beispiele sind Maja oder Mitsouko), während „chypre-floral“ blumige Elemente mit Chypre-Noten mischt (etwa Christie, Diva, Halston, Knowing, Niki de Saint Phalle, Paloma Picasso). Noch differenzierter ist die Komposition „chypre-floral-animalisch“ mit maskulinen Akzenten (Miss Dior, Trussardi Donna, Ysatis). „Chypre-fruchtig“ bringt Zitrusfrische ins Spiel, ebenso andere Fruchtnoten, aber auch Eichenmoos, Bergamotte oder Patchouli (wie im Parfum Kenzo). Herb-koniferige Akzente setzt die Kombination „chypre-grün“ (z.B. Alliage, Ravissa).

Während der Parfümeur bei der Kreation von Damendüften gern zu blumigen Fonds greift, verzichtet er darauf weitgehend bei der Wahl der Basis für Herrendüfte. Allein Lavendel findet in einigen Herrenparfums seine Bestimmung. Ansonsten sind hier zitrusfrische Grundkomponenten gefragt, aber auch orientalische mit maskuliner Note. Neben dem auch in Damenparfums verwendeten Konzept „chypre“ basieren viele Herrendüfte auf einer lavendel-moosig-heuartigen Duftkombination aus Lavendel, Eichenmoos und Cumarin. Dieses Duftkonzept nennt man „fougère“.

 

Herrendüfte auf zitrusfrischer Basis
 

LimettenWährend die Kombination „zitrus-zitrus“ tatsächlich an den Duft frischer Zitronen erinnert (z.B. bei Eau de Guerlain), wird die Zitrusnote bei „zitrus-grün“ durch grüne und kräuterartige Nuancen belebt (etwa bei Halston 1-12 oder Prestige). Leicht und sehr frisch kommt die Komposition „zitrus-floral“ daher (Eau Sauvage Extreme oder Cool Water). Die Kombinationsmöglichkeiten mit der Basis „zitrusfrisch“ sind nahezu unbegrenzt. Holzig-orientalische Komponenten passen ebenso dazu wie ledrige Noten und viele andere (Beispiele für Mixturen unterschiedlichster Duftrichtungen sind Armani Homme oder Tabac).

 

Herrendüfte auf Lavendelbasis
 

LavendelIn Erfrischungswässerchen für den Herrn – teilweise auch für die Dame - dominieren meist „lavendel-frische“ Themen (English Lavender oder Pour un Homme). Die sehr maskuline Komposition „lavendel-würzig“ vereint herbale Frische mit würzig-koniferigen Komponenten (Acqua di Selva, Silvestre).

 

Herrendüfte auf orientalischer Basis
 

Wie bei Damendüften auch konzentriert sich der Parfümeur bei orientalisch anmutenden Kompositionen für den Herrn auf zwei Duftvarianten: „Orientalisch-würzige“ Parfums sind süß und schwer (Casanova pour Homme oder Patou pour Homme), während „orientalisch-ambrierte“ Düfte auf die Süße von Balsamen und Vanille setzen, akzentuiert durch Harze, Gewürze und aphrodisierendes Ambra, in Kontrast gesetzt mit zitrusfrischen, grünen und herbalen Komponenten (Ferre Homme, Lagerfeld, Obsession for Men, Open).

 

Herrendüfte auf lavendel-moosig-heuartiger Basis (Duftkonzept „fougère“)
 

HeuDie klassische Duftkombination für den Herrn ist „fougère-frisch“. Hier wird das „fougère“-Konzept mit herb-frischen sowie frisch-holzigen Bouquets angereichert (z.B. bei Arrogance Uomo, Azzaro pour Homme, Borsalino, Cacharel pour Homme, Sergio Tacchini). Blütennuancen aus Cyclamen, Maiglöckchen oder Neroli finden sind in „fougère-floralen“ Herrenparfums (wie in Boss Sport, Millionnaire, Men’s Classic, Reporter, Paco Rabanne und Worth pour Homme). Holzige Noten indessen ergänzen das Duftkonzept bei „fougère-holzigen“ Herrendüften (Davidoff, Lapidus pour Homme, Le 3me Homme, Sandalwood, Zino).

 

Herrendüfte auf moosig-herbal-frischer Basis (Duftkonzept „chypre“)
 

MoosMännlich-frisch wirkt die Kombination „chypre-frisch“ (Beispiele sind Adolfo for Man oder CK one). „Chypre-grün“ indessen erinnert an den Duft von Gras und frisch gefallenem Laub (Fahrenheit, Mila Schoen, Uomo). Der holzige Duft von Nadelgewächsen mischt bei „chypre-koniferigen“ Konzepten mit (Boss, Drakkar Noir, JCC, L’Homme, Wall Street). Noch holziger wird’s bei der Komposition „chypre-holzig“: Sandelholz, Patchouli und Vetiver im Mix mit ätherischen Ölen werden mit Eichenmoos und Zitrusaromen in Kontrast gesetzt (Giorgio Homme, Vetiver Carven). Herb-rauchige Aspekte sorgen für extrem maskuline Akzente in „chypre-ledrigen“ Herrendüften (z.B. Basile Uomo, Davidoff, Hascish Homme oder One Man Show).

Ob Männlein oder Weiblein – dank der kreativen Vielfalt der Parfümeure gibt es eine Riesenauswahl an Duftkompositionen, sodass wohl kaum ein olfaktorischer Wunsch unerfüllt bleiben muss. Wichtig ist jedoch, bei der Wahl des passenden Parfums Rücksicht auf individuelle Vorlieben – und Vorgaben - zu nehmen. Nicht jedes Mauerblümchen bevorzugt florale Duftnoten. Und ebenso erweist sich so mancher holzige Männerduft, den Liebsten zum Geschenk gemacht, am Ende doch als Holzweg.

Unser Rat: Machen Sie lieber den Test

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